„Sie können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, und wir alle werden älter. Aber: Ihr eigener Lebenswandel trägt maßgeblich dazu bei, dass dieser Vorgang kein Schicksal ist.“


— DIE WECHSELJAHRE DER FRAU – EIN VIELSAGENDER AUSDRUCK

Sie sind im Leben eines Menschen wohl der dramatischste Lebensabschnitt überhaupt – das merkt man auch am Ausdruck „Wechseljahre“. Bei Frauen, die in der Mitte ihres Lebens stehen, ist das jene Zeit, wo die Aktivität der Eierstöcke und auch allgemein die Hormonproduktion im Blutkreislauf langsam, aber sicher zurückgeht: Es werden immer weniger Eizellen ausgebildet, die Monatsblutungen werden unregelmäßig und bleiben am Schluss ganz aus – eine seelisch und körperlich belastende und buchstäblich herausfordernde Zeit, die in jedem Fall nach Gegenmaßnahmen verlangt.

Heutzutage kommt für die betroffenen Frauen erschwerend hinzu, dass sie gewissermaßen ein Opfer der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung werden: Zwar ist es an sich erfreulich, dass die Lebenserwartung in unseren Breiten steigt – wir erreichen einfach ein höheres Alter. Aber das bedeutet im Fall der Wechseljahre auch, dass wir unsere Beschwerden über einen entsprechend längeren Zeitraum sozusagen mit uns herumschleppen, wenn wir nichts dagegen tun.

— DER ALTERNATIVE BEGRIFF: „DIE MENOPAUSE“

Oft wird im Zusammenhang mit dem Begriff „Wechseljahre“ auch das Wort Menopause verwendet. Dieser Ausdruck wirkt zunächst zwar sperrig, beschreibt aber die Vorgänge bei einer Frau in den Wechseljahren sehr genau: Er kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus „menos“ (Monat) und „pausis“ (Stillstand) zusammen und bezeichnet den klar definierbaren Zeitpunkt der letzten Regelblutung.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird „Menopause“ jedoch oft weiter gefasst und meint die Zeit des hormonellen Umbruchs vor der letzten Blutung. Medizinisch gesprochen, nennt sich diese Phase Perimenopause (griechisch: „um die Menopause herum“), oder, etwas ungenauer, Klimakterium (griechisch: „die Leiter“). Das ist sozusagen der Zeitabschnitt zwischen der vollen Fortpflanzungsfähigkeit der Frau (die sogenannte reproduktive Phase) und der letzten Regelblutung.

Bereits mehr als zehn Jahre vor der Menopause, also schon vor dem Erreichen der Mitte des Lebens, treten an den Eierstöcken der Frau körperliche Veränderungen auf, die den Übergang zu einem Nachlassen der hormonellen Produktivität einleiten. In der Perimenopause nimmt die Fruchtbarkeit (Fertilität) einer Frau bereits stark ab. Es kommt zu Unregelmäßigkeiten im weiblichen Zyklus, der Abstand zwischen den Regelblutungen wird größer beziehungsweise kleiner, oder die Blutungsdauer verlängert sich. Durchschnittlich, also nur mit leichten Abweichungen, beginnt die Perimenopause im Alter von 37 oder 38 Jahren; die Menopause erfolgt dann etwa im Alter von 50 oder 51.

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— DIE HORMONELLEN VERÄNDERUNGEN, GENAUER BETRACHTET

Während des gebärfähigen Lebensabschnitts der Frau steuern Hormone den weiblichen Zyklus, die im Gehirn (Zwischenhirn und Hirnanhangdrüse) und in den Eierstöcken gebildet werden. Unter dem Einfluss des Follikel-stimulierenden Hormons (FSH) reifen Eizellen in den Eibläschen (Follikeln) heran. Diese produzieren Östrogen, das zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut führt und bei entsprechender Höhe das Gehirn zur Auslösung des Eisprungs (Ovulation) veranlasst.

Der zurückbleibende Gelbkörper produziert Progesteron, das die Gebärmutterschleimhaut für eine Schwangerschaft vorbereitet. Tritt diese nicht ein, versiegt die Progesteronproduktion, und die Gebärmutterschleimhaut wird in der Regelblutung (Menstruation) abgestoßen. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Empfindlichkeit der Eierstöcke gegenüber der hormonellen Anregung ab. Der Eisprung findet seltener statt, und die Produktion von Östrogenen in den Eibläschen sinkt.


„Schauen Sie aktiv auf Ihr Gewicht! Halten Sie sich in Bewegung und treiben Sie regelmäßig Sport! Gehen Sie laufen, schwimmen, radfahren oder was auch immer – immer in Maßen, ohne zu übertreiben, aber dafür regelmäßig.“


— DIE „NEBENWIRKUNGEN“ DER WECHSELJAHRE

Diese natürliche Veränderung in einem Lebensrhythmus, der zuvor jahrzehntelang geordnet verlief (man könnte auch sagen, es hatte zuvor einfach alles funktioniert), hat seine Folgen – am häufigsten kommt es zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit sowie chronischen Schmerzen, Stimmungsschwankungen, menstruationsbedingter Migräne, Gewichtszunahme und trockenen Schleimhäuten. Kein Wunder, dass den betroffenen Personen vor diesem Hintergrund in mehrfacher Hinsicht die Lust ausgeht!

— WIE SIE VON SICH AUS GEGENSTEUERN KÖNNEN

Hierbei geht es um die sogenannte Primärprävention. Was heißt das? Sie setzt bereits vor dem Eintreten der Wechseljahrsbeschwerden ein (als erstes, d.h. primär), solange Sie noch gesund und beschwerdefrei sind, und zielt darauf ab, diese von vornherein zu verhindern oder zumindest abzuschwächen. Man könnte auch sagen, es geht hier um die Kunst der Verringerung oder gar Vermeidung derjenigen Wechseljahrsbeschwerden, die streng genommen nicht sein müssen.

Sie können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, und wir alle werden älter – die Wahrscheinlichkeit, dass sich Beschwerden welcher Art auch immer häufen, nimmt in jedem Fall zu. Aber: Ihr eigener Lebenswandel trägt maßgeblich dazu bei, dass dieser Vorgang kein Schicksal ist. Wenn Sie auf Folgendes besonders achten, haben Sie schon fast gewonnen und müssen sich auch nicht mit den wirklich schlimmen Risiken der Arterienverkalkung oder des Herzinfarkts herumschlagen, die in den Wechseljahren an sich stark zunehmen:

  • Ganz allgemein: sind Sie körperfreundlich zu sich!
  • Ernähren Sie sich gesund und abwechslungsreich (Sie können dabei auch einmal einen Lebensmittelberater aufsuchen.)
  • Rauchen Sie möglichst nicht und trinken Sie wenn, dann nur selten Alkohol.
  • Schauen Sie aktiv auf Ihr Gewicht! Halten Sie sich in Bewegung und treiben Sie regelmäßig Sport! Gehen Sie laufen, schwimmen, radfahren oder was auch immer – immer in Maßen, ohne zu übertreiben, aber dafür regelmäßig.
  • Ein zu hoher Blutdruck hat dann fast keine Chance, und Ihr Blutkreislauf ist in Ordnung.
→ Wie Sie mithilfe der Kristalltherapie gegensteuern können. Lesen Sie dazu mehr unter diesem Link: Bioidentische Hormonkristalltherapie“.

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— WENN SIE AUF SCHWACHEN BEINEN STEHEN – DIE OSTEOPOROSE

Die Osteoporose (von altgriechisch ostéon, deutsch „Knochen“ und poros‚ „Pore“) ist eine häufige Alterserkrankung des Knochens, die ihn anfällig für Brüche (Frakturen) macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte: Im Rahmen des natürlichen Knochenumbaus wird mehr Knochengewebe abgebaut als aufgebaut. Das führt zu einer Schwächung des Körpers (er verliert sozusagen die Haltung) – sie kann sogar das ganze Skelett betreffen.

Die häufigsten Knochenbrüche infolge einer Osteoporose sind, nach Häufigkeit geordnet:

  1. Wirbelkörper-Einbrüche
  2. Hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche (u.a. Schenkelhalsfraktur)
  3. Handgelenksnahe Speichenbrüche
  4. Oberarmkopfbruch
  5. Beckenbruch.

Mit Abstand am häufigsten dabei ist die primäre Osteoporose, das heißt jene Osteoporose, die im Gegensatz zur sekundären Osteoporose nicht als Folge einer anderen Erkrankung auftritt; sie bricht sozusagen aus sich selbst heraus aus – eben als klassische Alterserscheinung.

Dabei betreffen 80% aller Osteoporosen Frauen, die die Wechseljahre bereits hinter sich haben (postmenopausale Frauen); 30% aller Frauen entwickeln nach der Menopause eine klinisch relevante Osteoporose.

Osteoporose bedeutet immer, dass ein Missverhältnis zwischen der im Körper vorhandenen Knochenmasse und dem Verlust an Knochensubstanz vorliegt. Menschen mit anlagemäßig geringer Knochenmasse (also eher „dünn gebaute“ Menschen) haben im Alter oder bei sonstigen knochenschädigenden Erkrankungen ein viel höheres Risiko, in eine Osteoporose hineinzugeraten, als Menschen mit besserer Knochenreserve (also „stärker gebaute“ Menschen).

Bei Frauen ist das Risiko weitaus höher, an Osteoporose zu erkranken, als bei Männern. Warum ist das so? Es ist bei den Frauen der direkte Zusammenhang zwischen Knochenmasse und Knochenverlust:

  • Einerseits verfügen Frauen schon von Natur her über rund ein Drittel weniger Knochenmasse und haben insgesamt „kleinere“ Knochen; ein Verlust an Knochenmasse schlägt bei ihnen also stärker durch als bei Männern.
  • Andererseits verlieren die meisten Frauen mit Absinken des Geschlechtshormonspiegels – also mit Eintritt in die Wechseljahre – wertvolle Knochensubstanz.
  • Auch Bewegungsmangel, Fehler in der Ernährung und sonstige ungesunde Lebensgewohnheiten spielen bei der Krankheitsentstehung eine große Rolle.

Die älteste und bekannteste Therapie zur Behandlung des Knochenschwunds Osteoporose ist die Östrogenersatztherapie.

Dabei ist es besonders wichtig, dass die Behandlung sicher und gut verträglich ist, weil der Patient sich buchstäblich in einem wackligen Zustand befindet. Die bioidentische Hormonersatztherapie ist der einzige wirklich wirksame Weg, die helfenden Hormone zu den geschwächten Knochen zu bringen, weil sie direkt im Blut aufgenommen werden und nichts davon verloren geht. Dabei entspricht die langsame, gleichbleibende Versorgung des Körpers mit Hormonen jenem Schrittmaß, welches für einen langsamen Wiederaufbau der Knochendichte und für ein buchstäblich stabileres Lebensgefühl unbedingt notwendig ist.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann vereinbaren Sie einen Termin in der Ordination von Dr. Frühmann.

„Die bioidentische Hormonersatztherapie ist der einzige wirklich wirksame Weg, die helfenden Hormone zu den geschwächten Knochen zu bringen.“