„Die Folgen bei den Burnout-Patienten sind vielfältig: Sie sind entmutigt, leiden unter Versagensängsten, haben fast keinen Antrieb und oft keine Motivation mehr, ihren Beruf weiter auszuüben.“

— BURNOUT – DIE ANGST VOR DER LEERE

Wer hat nicht schon davon gehört oder es nicht schon am eigenen Leib erfahren müssen: Burnout (auf Deutsch „Ausgebrannt sein“) ist eine Erkrankung, die mittlerweile leider auch schon in jungen Jahren vorkommen kann; am häufigsten aber bricht der Burnout in den späteren Lebensjahren auf. Während diese Erkrankung früher vor allem Menschen in helfenden Berufen wie Ärzte und Lehrer betraf, ist Burnout heute ein weitverbreitetes Syndrom, das sich in allen Berufsgruppen und in allen sozialen Schichten breit gemacht hat.

Die Symptome können individuell sehr unterschiedlich sein: Niedergeschlagenheit oder Depressionen, aber auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe, Ohrenrauschen (Tinnitus) oder Verdauungsprobleme, um hier nur die wichtigsten Symptome zu nennen.

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— VIELFÄLTIGE GRÜNDE

Was sind aber die Gründe, die zu diesem Zustand chronischer Erschöpfung nach einer längeren Phase körperlicher und geistiger Überanstrengung führen? Abgesehen von äußeren Faktoren, die zum Burnout führen können, wie Dauerstress und Überforderung im Berufsleben und in der Familie mit allen Begleiterscheinungen, sind es auch die persönlichen Eigenschaften, die die Betroffenen in diese Schieflage drängen:

  • Perfektionismus in Beruf, im Privatleben oder beim Ausüben eines Hobbys
  • Verstärkte Frustrationserfahrungen wegen mangelnder Anerkennung
  • Übersteigerter Ehrgeiz
  • Vermindertes Selbstwertgefühl
  • Menschen mit „Helfersyndrom“, die nicht „nein“ sagen können
  • Mangelnde Stressbewältigung; Gefühl, „alles selber machen zu müssen“
  • Fehlende Organisationsfähigkeit
  • Unfähigkeit, sich auch immer wieder Zeit „zum Abschalten“ zu nehmen
  • Übergroße Sensibilität („Sich alles zu Herzen nehmen“).

Die Folgen dieser Eigenschaften bei den Burnout-Patienten sind vielfältig: Sie sind entmutigt, leiden unter Versagensängsten, haben fast keinen Antrieb und keine Motivation mehr, ihren Beruf weiter auszuüben; sie schlagen sich mit Schuldgefühlen herum, sind in mehrfacher Hinsicht frustriert, können sich „auf nichts mehr konzentrieren“ und sind „fix und fertig“. Auf der psychosomatischen Seite kommt es zu folgenden Burnout-Symptomen:

  • Schwächung des Kurzzeitgedächtnisses
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • anhaltende Schmerzen in den Bindegeweben (Fibromyalgie)
  • Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsverlust
  • Sprach- und Koordinations-Störungen
  • Schlaf- und Ess-Störungen

„Der eigentliche, tiefere Grund für das Burnout-Syndrom ist, dass dabei immer auch die Hormone im Körper ihr Gleichgewicht verlieren – der 24-Stunden-Rhythmus der Hormonproduktion ist aus dem Takt geraten, die für unser Wohlbefinden unverzichtbar wichtige Kommunikation der Hormone untereinander ist gestört.“


— HORMONSTÖRUNGEN UND BURNOUT – EINE UNTERSCHÄTZTE WECHSELBEZIEHUNG

Der eigentliche, tiefere Grund für das Burnout-Syndrom ist, dass dabei immer auch die Hormone im Körper ihr Gleichgewicht verlieren – der 24StundenRhythmus der Hormonproduktion ist aus dem Takt geraten, die für unser Wohlbefinden unverzichtbar wichtige Kommunikation der Hormone untereinander ist gestört. Vor allem die Produktion des überaus wichtigen Melatonin (mehr dazu im Abschnitt „Melatonin), das unseren Schlaf- und Tagesrhythmus steuert, wird gehemmt; als schlafregulierendes Hormon ist es an sich ein wichtiger Taktgeber für den Rhythmus weiterer Hormone – es kommt es zum teilweise dramatischen Rückgang wichtiger Hormone wie Östradiol, Testosteron, Cortisol und DHEA.

Cortisol etwa wirkt an sich entzündungshemmend, aber beim Burnout ist auch das anders: Sehr niedrige morgendliche Cortisolwerte im Speichel oder gar ein völliger Ausfall dieses Hormons weisen auf einen Burnout hin; häufig ist dabei der Cortisol-Abendwert erhöht (gestörte Tagesrhythmik). Durch die unzureichende nächtliche Cortisolproduktion steht dieses für die Aktivität des Tages nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung.

Sind ACTH (Adrenocorticotropes Hormon), ein Vorhormon zu Cortisol, Aldosteron und die Sexualhormone vermindert, deutet das darauf hin, dass es sich um eine zentrale Erschöpfung der Hypophyse, also der Schaltzentrale der Hormonsteuerung, handelt.

Auch die Werte der Hormone Noradrenalin und Adrenalin sind vermindert, ebenso wie die beim Dopamin und Serotonin; sie alle wirken auf unser Nerven- und Herz-Kreislaufsystem ein, die im Zustand des Burnouts „einen Knick haben“. Diese hormonellen Störungen sind verantwortlich für die depressive Stimmung, Mattigkeit und Antriebslosigkeit der Burnout-Patienten.

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Bei der Erstuntersuchung besprechen wir vorerst, welche Beschwerden und welche Wünsche Sie zu uns geführt haben. Üblicherweise liefert uns eine Hormonanalyse Ihrer Blutprobe weitere wesentliche Informationen. Beim anschließenden zweiten Termin erarbeiten wir an Hand der Befunde Ihre spezielle und individuelle Therapie. Die telefonische Terminvereinbarung ist rund um die Uhr verfügbar!

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— AUF DER SUCHE NACH DEN URSACHEN

Bei der Suche nach den medizinischen Ursachen des Burnout müssen wir unbedingt auch einen Blick auf die Nebennieren werfen – sie sind der „Kommandozentrale“ namens Hypophyse zugeordnet und der Hauptproduzent der Stresshormone im Körper; daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Nebennieren im Mittelpunkt des Verlaufs bei BurnoutErkrankungen stehen. Entsprechende Messungen – auch bei den Mitochondrien, den Energiekraftwerken in unseren Zellen – zeigen deutlich, dass das Burnout-Syndrom nicht nur einer psychologischen, sondern auch einer gezielten medizinischen Behandlung bedarf. Auch Störungen bei den Neurotransmittern sowie nicht nachlassen wollende entzündliche Veränderungen des Gehirns (neuro-immuno-inflammatorische Prozesse) tragen zum Krankheitsbild des Burnout bei.

Aber auch andere medizinisch wichtige Ursachen tragen zum Burnout bei, wie chronisch im Hintergrund lauernde Infekte mit Viren aus der Herpesgruppe, Störungen der Darmfunktion und die Giftstoffe, die in unserer Umwelt herumschwirren.

— WIE KANN GEHOLFEN WERDEN?

Zusätzlich zu den sinnvollen herkömmlichen Therapien für Burnout wie Erholung, Nahrungsergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen, Ändern der Lebenssituation und Neueinschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit kann eine zeitlich begrenzte Ersetzung natürlicher Hormone eine sehr gute, wirksame Unterstützung der Behandlung bieten und zu einer schnelleren Gesundung beitragen – erfahren Sie dazu mehr in der Ordination Dr. Frühmann.

Durch eine Analyse der hormonellen und immunologischen Veränderungen (Cortisolprofil im Speicheltest) sowie Neurotransmitter wird die Grundlage geschaffen für eine wirksame, tiefgehende Burnout-Behandlung, die aus Aminosäuren als Vorstufen für Neurotransmitter und Cofaktoren für die Bildung von Enzymen bestehen. Nahrungsergänzungsmittel wiederum tragen zu einem Rückgang der Entzündungen bei.

„Durch eine Analyse der hormonellen und immunologischen Veränderungen (Cortisolprofil im Speicheltest) sowie Neurotransmitter wird die Grundlage geschaffen für eine wirksame, tiefgehende Burnout-Behandlung.“