„Genau die geniale Eigenschaft des HCG-Hormons, gezielt Fettzonen anzusteuern und dort auch abzubauen, ist der Ansatzpunkt für eine Diät mit HCG-Hormonen, auf die wir jetzt zu sprechen kommen.“
— HUMANES CHORION-GONADOTROPIN (HCG)
Zunächst einmal: Was bedeutet „HCG“? Diese Abkürzung wirkt ja zunächst sperrig und unzugänglich: Sie steht für Humanes Chorion-Gonadotropin (HCG) und ist ein Peptidhormon (also ein Produkt des Eiweißabbaus), das während der Schwangerschaft von einem Teil des Mutterkuchens gebildet wird. Es ist verantwortlich für den Beginn und für die Fortdauer der Schwangerschaft (und kann, nebenbei gesagt, auch laborchemisch für die frühe Schwangerschaftsbestimmung genutzt werden).
Ein Unterprodukt des HCG-Hormons ist das Beta-HCG. Dieses Hormon wird bei Frauen im Eileiter und bei Eintritt einer Schwangerschaft von den Zellen der frühen Form des Mutterkuchens gebildet und bewirkt die verstärkte Bildung der Sexualhormone Östrogen und Gestagen, um die Weiterentwicklung der Schwangerschaft stabil aufrechtzuerhalten. Das HCG kann aber noch mehr: Es sorgt dafür, dass der Körper der Frau während der Schwangerschaft in Notzeiten – besonders aufgrund der natürlichen starken Beanspruchung während der Schwangerschaft und bei Unterernährung – an seine Fettreserven geht und so zusätzliche Energie bereitstellt. Denn dadurch soll eine ausreichende Versorgung von Mutter und Kind gewährleistet werden.
Genau diese geniale Eigenschaft des HCG-Hormons, gezielt Fettzonen anzusteuern und dort auch abzubauen, ist der Ansatzpunkt für eine Diät mit HCG-Hormonen, auf die wir jetzt zu sprechen kommen.
– DIE HCG-DIÄT: ABNEHMEN DURCH HORMONE
Das Prinzip der HCG-Diät wirkt zunächst einmal einfach und ähnelt auf den ersten Blick vielen herkömmlichen Diäten: Der HCG-Diätplan basiert hauptsächlich auf einer verringerten Kalorienaufnahme: Nur 500 Kalorien täglich darf man, in Verbindung mit mindestens zwei Litern Wasser, zu sich nehmen. Wichtig ist dabei auch noch eine möglichst fett- und zuckerarme Ernährung und eine reichlich „sportliche“ Lebensführung. Zu den empfohlenen Lebensmitteln gehören mageres Fleisch und Fisch sowie Obst und Gemüse; dabei wichtig wäre möglichst viel Abwechslung sowie Nährstoffe und Mineralien. Auf diesem Wege können die Patientinnen innerhalb von ca. acht Wochen zwischen sieben und 15 Kilo abnehmen.
So weit, so gut.
Jetzt aber kommt das entscheidende gewisse Etwas: Der HCG-Diätplan zeichnet sich durch einen faszinierenden Unterschied auf. Denn über einen Zeitraum von mehreren Wochen wird dem Körper auch das Schwangerschaftshormon Humanes Chorion-Gonadotropin unter die Haut injiziert. Dieses wird, wie oben erwähnt, während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet und soll die Schwangerschaft erhalten. Der überragende Vorteil dieses Hormons HCG ist, dass es eine 100%ig natürliche, körpereigene Substanz ist, die das ohnehin schon hohe Niveau bioidentischer Hormone sogar noch übertrifft!
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Bei der Erstuntersuchung besprechen wir vorerst, welche Beschwerden und welche Wünsche Sie zu uns geführt haben. Üblicherweise liefert uns eine Hormonanalyse Ihrer Blutprobe weitere wesentliche Informationen. Beim anschließenden zweiten Termin erarbeiten wir an Hand der Befunde Ihre spezielle und individuelle Therapie. Die telefonische Terminvereinbarung ist rund um die Uhr verfügbar!
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Durch die regelmäßigen Hormoninjektionen wird verhindert, dass der Blutzuckerspiegel sinkt, was sonst bei einer sehr geringen Kalorienzufuhr im Zuge der allgemeinen Diät der Fall wäre. Die Gewichtsreduktion erfolgt durch die verminderte Nahrungsaufnahme, während das Hormon lediglich (aber immerhin!) den Hunger unterdrückt – die „Fressattacken“ gehören der Vergangenheit an.
Vielleicht liegt es auch an genau dieser körperaffinen Eigenschaft, dass eine HCG-Diät bei den Patientinnen geradezu eine psychosomatische Wohltat ist: Das Spektrum reicht von einer stimmungsaufhellenden Wirkung fernab depressiver Verstimmungen oder energetischer Schwäche über eine Verbesserung des Hautbildes und einer höheren Elastizität der Haut bis hin zu einer Straffung der betroffenen Partien und damit einer erfolgreichen Bekämpfung der Cellulitis (also einer Entzündung des Zellgewebes).
Viele Ärzte führen zum Abschluss einer HCG-Diät einen Hormontest und eine Ernährungsberatung durch, um zu einer abschließenden Beurteilung zu kommen und zu einer dauerhaften Lebensumstellung weg vom Krankheitsbild zu kommen.
Weitere Details und Fragen zur HCG-Diät besprechen Sie bitte in Ruhe mit Dr. Frühmann persönlich.
„Weil der Körper aufgrund des Bewegungsmangels und einer schlechten Lebensführung die ‚herumgeisternde‘, überschüssige Energie nicht abbauen oder sinnvoll umwandeln kann, wandelt er sie in Fett um und speichert sie in Form von Fettzellen.“
— ADIPOSITAS
Adipositas ist eine übermäßige Ansammlung bzw. Vermehrung von Fettgewebe im Körper. Diese Ansammlung von Fettgewebe beruht auf einer erhöhten Kalorienzufuhr in Form von Fett, Zucker und energiereichen Lebensmitteln, die den tatsächlichen Energieverbrauch des Körpers über einen längeren Zeitraum übersteigt.
Es ist ja fast tragisch: Weil der Körper aufgrund des Bewegungsmangels und einer schlechten Lebensführung die „herumgeisternde“, überschüssige Energie nicht abbauen oder sinnvoll umwandeln kann, wandelt er sie in Fett um und speichert sie in Form von Fettzellen.
Der Übergang vom reinen Übergewicht zur krankhaften Adipositas wird bei einem sogenannten Body Mass Index (BMI) von 30 erreicht; er ist die Maßeinheit für das Übergewicht und ist folgendermaßen unterteilt:
BMI = Gewicht/Größe²
- Normalgewicht: 19–25
- Übergewicht: 25–29,9
- Fettleibigkeit: über 30
Adipositas ist ein hoher Risikofaktor für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Diabetes.
Die eigentliche Gefahr der Adipositas liegt in ihren körperlichen und seelischen Folgeerkrankungen, die häufig eine kürzere Lebenserwartung mit sich bringen. Adipositas ist nach dem heutigen Erkenntnisstand eine chronische Erkrankung, die mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko verbunden ist und sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann.
Die Häufigkeit der Fettleibigkeit steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. In Österreich sind bereits 23% der Männer und 24% der Frauen adipös.
Adipositas ist eine Erkrankung, die mehrere Ursachen haben kann (Auswahl):
- Genetische Veranlagung (Adipositas ist vererbbar)
- schlechter Lebensstil (z.B. Bewegungsmangel, falsche Ernährung)
- Essstörungen
- Stoffwechselerkrankungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion)
- die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Antidiabetika)
- Sonstige Ursachen (z.B. eingeschränkte Beweglichkeit, Schwangerschaft)
- Psychosoziale Faktoren: Ausgegrenzt werden, Stress, Einsamkeit, Depression, Frustration, Nikotinverzicht
- Niedrige soziale Stellung.
Ihr e-mail an antiaging-wien | dr. frühmann
Die telefonische Terminvereinbarung ist rund um die Uhr, 0-24 Uhr, möglich! Sie können uns auch gerne ein E-mail schreiben, wir melde uns umgehend bei Ihnen.
— WELCHE BEGELEIT- ODER FOLGEERKRANKUNGEN KÖNNEN BEI ADIPOSITAS AUFTRETEN?
- Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt
- Bluthochdruck
- Schlaganfall
- Schlafapnoe-Syndrom (SAS)
- Arterienverkalkung
- Diabetes Typ 2
- Gallensteine
- Kropfbildung
- Teilweiser oder kompletter Verschluss der Beinvenen
- Krebserkrankungen
- Gelenkschäden.
— THERAPIEN GEGEN ADIPOSITAS
Grundsätzlich
- Bewegungstherapie (Ziel: Erhöhter Energieverbrauch)
- Verhaltenstherapie (mehr Kontrolle über sich selbst)
- Medikamentöse Therapie
- Chirurgische Therapie (z. B. Magenverkleinerung)